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User / marlon_75 / ehem. Wiley-Barracks ( Ludendorff-Kaserne) Neu-Ulm Oktober 2011_004
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1936 gibt es neben der Reinhardt-Kaserne an der Reuttier Straße Hinweise auf ein zweites
Kasernenprojekt der Wehrmacht, dessen Realisierung auf unbebautem Gelände an der Memminger
Straße nördlich der Ludwigsvorfeste in den Jahren 1936 und 1937 erfolgt. Im Herbst 1937 ziehen
Soldaten der 5. Division ein. Die Kaserne umfasst neben Unterkunftsgebäuden auch Ställe und
Wirtschaftsgebäude. Sie erhält ihren Namen nach Erich Ludendorff (1865-1937), General im Ersten
Weltkrieg und Mitstreiter Adolf Hitlers. In der Anlage steht seitdem die aus Sandstein gefertigte, mit den
Künstlerinitialen „E.F.“ signierte Kraft und Stärke verkörpernde Skulptur „Rossebändiger“. Die
Amerikanische Besatzungsmacht richtet 1945 ein Kriegsgefangenenlager für Offiziere ein.
Von Sommer 1946 bis 1950 stellen die Amerikaner die Kaserne jüdischen Displaced Persons (DPs) aus
Osteuropa zur Verfügung, die von den Vereinten Nationen unterstützt, sich selbst verwalten.
Im Zuge der Stationierung der US-Garnison wird die Kaserne im Dezember 1951 mit den ersten Soldaten
der 28. US-Infanterie-Division belegt. Die Kaserne gehört damit als Wiley-Nord zu den „Wiley-Barracks“.
„The Dietrich Theatre“ - ein Kino, und Clubs werden eingerichtet. In dieser Kaserne lagern später Atomraketen vom Typ Pershing I und II.
Nach dem Abzug der US-Garnison kauft
die Stadt das Gelände. 1993 eröffnet das Kino als „Dietrich-Theater“ wieder. In die Unterkunftsgebäude
zieht 1998 das Altenheim „Albertinum“ ein.
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Dates
  • Taken: Oct 4, 2011
  • Uploaded: Sep 18, 2012
  • Updated: Mar 3, 2022