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User / pxxxxxxxxxq / 2052 mast12
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12: Donaumasten sind die am weitesten verbreitete Bauform für Hochspannungsmasten in den alten Bundesländern. Sie tragen bei voller Beseilung 6 Leiterseile für zwei dreipolige Drehstromkreise, die sich auf zwei Traversen verteilen: zwei auf einer kürzeren oberen, vier auf einer längeren unteren. Im Regelfall haben diese Masten eine einfache Spitze, auf der das Erdseil, das als Blitzableiter und fallweise als Kommunikationsleitung zwischen Umspannwerken dient, geführt wird. Wird ein stärkerer Blitzschutz benötigt, so erhalten die Masten eine V-förmige Spitze für zwei Erdseile. Statt dieser V-förmigen Spitze kann auch eine zusätzliche Traverse verwendet werden. Der abgebildete Mast zeigt diese besonders in Hamburg verbreitete Bauform. Er trägt zwei 380-kV-Höchstspannungs-Stromkreise und ist wegen der größeren einzuhaltenden Abstände der Leiterseile daher deutlich größer als ein 110-kV-Donaumast. Für besonders hohe Kapazität sind die Leiterseile in Viererbündeln ausgeführt. Mit Masten dieser Bauart führt der Netzbetreiber 50-Hertz-Transmission seine Stromkreise A bis H rund um die Stadt Hamburg herum: Vom Atomkraftwerk Brunsbüttel über das Umspannwerk Hamburg-Nord in Quickborn (Stromkreise G und H), das Umspannwerk Hamburg-Ost in Oststeinbek (Stromkreise A und B) und das Umspannwerk Hamburg-Süd in Hamburg-Hausbruch (Stromkreise C und D) zum Umspannwerk Dollern (Stromkreise E und F) auf dem Brunsbüttel gegenüberliegenden Elbufer. Der dargestellte Mast steht in Hamburg-Bergstedt im äußersten Nordosten des Stadtgebietes von Hamburg und trägt die Stromkreise A und B.
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Dates
  • Taken: Feb 18, 2014
  • Uploaded: Feb 18, 2014
  • Updated: May 26, 2020