1926: Am Ufer einer fördeartigen Ostseebucht im südlichen Abschnitt des Kleinen Belts liegt das dänische Umspannwerk Apenrade südöstlich der Stadt Apenrade. Hier der Blick auf das südwestliche Vorfeld des Umspannwerkes Apenrade. Links ein Einebenenmast mit V-förmiger Erdseilspitze. Er trägt ein System vom großen deutschen Umspannwerk Flensburg in Handewitt-Haurup und eines vom kleinen Umspannwerk Flensburg-Duburg nördlich des Stadtzentrums von Flensburg. Rechts daneben ein Einebenenmast ohne Erdseilspitze. An diesem Mast endet rechts ein mit Leiterseilen in Zweierbündeln ausgestattetes System vom großen Umspannwerk Kassø westlich von Apenrade und links ein einfaches System, das das Umspannwerk Apenrade mit dem weiter nördlich bei Hadersleben gelegenen großen Umspannwerk Magstrup verbindet. Rechts vorne steht ein niedriger, sehr breiter doppelter Portalmast mit drei Maststützen und nur einer Leiterseiltraverse, von dem allerdings nur die linke Maststütze abgebildet ist. Alle drei Maststützen dieses Masten ragen weit über die Leiterseiltraverse hinaus und bilden hohe Spitzen. Auch die Leiterseiltraverse ragt seitlich über die äußeren Maststützen hinaus. Der Doppelportalmast trägt die 9 Leiterseile dreier verschiedener Systeme. Je ein Leiterseil jedes der drei Systeme ist auf einer der drei hohen Spitzen installiert, die anderen beiden rechts und links daneben. Ein Erdseil hat der Doppelportalmast nicht; der Blitzschutz wird von den Erdseilen benachbarter höherer Leitungen sichergestellt. Zwei der drei Systeme, die über den Doppelportalmast laufen, nutzen auch den Einebenenmast ohne Erdseilspitze; es sind links das System aus Magstrup und rechts außerhalb des Bildes jenes aus Kassø. Das mittlere System - auf dem Doppelportalmast ebenfalls rechts außerhalb des Bildes - führt nach Jordkirch auf halbem Weg zwischen Apenrade und Kassø. Es wird weiter rechts aus dem Schaltfeld des Umspannwerkes Apenrade geführt, verläuft ein Stück weit entlang der Südwestgrenze des Schaltfeldes und nutzt dann den Schaft des Einebenenmasten ohne Erdseilspitze zur 90-Grad-Wende auf den Doppelportalmast zu. Daher trägt der Einebenenmast ohne Erdseilspitze neben den üblichen Isolatoren an der Leiterseiltraverse auch drei übereinanderliegende Isolatoren an der rechten Seite des Schaftes. Der Doppelportalmast schwenkt die Leitungen, die er trägt, auf Westkurs (bzw. auf das Schaltfeld des Umspannwerkes Apenrade zu) und dückert sie unter der Leitung aus Deutschland hindurch. Zwischen dem Einebenenmast ohne Erdseilspitze und dem Doppelportalmast steht ein Tonnenmast mit einfacher Erdseilspitze am Ende einer weiteren Leitung aus Kassø, die südlich zu der vorgenannten (nördlichen) Leitung aus Kassø verläuft. Auch dieser Tonnenmast trägt an seinem Schaft drei übereinanderliegende Isolatoren für die Leitung nach Jordkirch. Links hinter dem Einebenenmast ohne Erdseilspitze ein bereits im Schaltfeld stehender Strickleitermast, der das nördliche System aus Kassø weiter in das Schaltfeld hineinführt.
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