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User / pxxxxxxxxxq / 0798 mast2400
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2400: Donaumasten sind die am weitesten verbreitete Bauform für Hochspannungsmasten in den alten Bundesländern. Sie tragen bei voller Beseilung 6 Leiterseile für zwei dreipolige Drehstromkreise, die sich auf zwei Traversen verteilen: zwei auf einer kürzeren oberen, vier auf einer längeren unteren. Im Regelfall haben diese Masten eine einfache Spitze, auf der das Erdseil, das als Blitzableiter und fallweise als Kommunikationsleitung zwischen Umspannwerken dient, geführt wird. Wird ein stärkerer Blitzschutz benötigt, so erhalten die Masten eine zusätzliche Erdseiltraverse für zwei Erdseile (eine Bauform, die vor allem in Hamburg angewendet wird) oder - wie dieser - eine V-förmige Spitze. Der abgebildete Mast hat eine dritte Leiterseiltraverse für zwei weitere Stromkreise. Der von Süden fotografierte Mast steht im nördlichen Vorfeld des Umspannwerkes Ganderkesee westlich von Delmenhorst; er trägt oben eine 380-kV-Leitung aus östlicher Richtung vom Umspannwerk Bremen-Niedervieland und auf der dritten Leiterseiltraverse eine 110-kV-Leitung aus Richtung Norden, die bei Elsfleth, das am linken Ufer der Weser nördlich von Bremen liegt, von jener Leitung abzweigt, die vom Atomkraftwerk Unterweser südlich von Nordenham zum Umspannwerk Bremen-Farge führt. Ab Schönemoor nördlich von Delmenhorst verlaufen beide Leitungen vereint auf gemeinsamen Mastgestängen.

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Dates
  • Taken: Apr 4, 2015
  • Uploaded: Apr 4, 2015
  • Updated: May 26, 2020