2685: Während in den alten Bundesländern der Donaumast mit einer kürzeren oberen Traverse für zwei Leiterseile und einer längeren unteren Traverse für vier Leiterseile sowie einer Spitze für das Erdseil die am weitesten verbreitete Bauform für Hochspannungsleitungen der 110-kV-Leistungsebene ist, sind in den neuen Bundesländern eher Masten in Einebenenanordnung in Verwendung. Auffällig bei den abgebildeten Masten in Mecklenburger Bauform sind die kräftig ausgeführte Leiterseiltraverse und das Fehlen einer zentralen Stütze für die Erdseile, die stattdessen auf den Schultern der Leiterseiltraverse angebracht sind. Die Masten gehören zu der Leitung vom großen Umspannwerk Güstrow südlich von Rostock zum großen Umspannwerk Pasewalk Sie stehen bei dem kleinen Ort Eugenienberg östlich von Demmin. Im Hintergrund in Höhe des - von vorne gezählt - vierten Masten kreuzt die Leitung die Bundesstraße B 110, daher ist der vierte Mast ein besonders kräftiger Portalmast in mecklenburgischer Bauform mit kräftiger, überkragender Leiterseiltraverse und ebenfalls ohne Erdseilspitze. Der Blick geht Richtung Südwesten; die Leitung kommt aus dem Bildhintergrund aus Richtung Güstrow.
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