75: Hier die beiden vom Umspannwerk Hamburg-Süd in Hamburg-Hausbruch zum nördlich benachbarten Umspannwerk Hamburg-Dradenau in Hamburg-Waltershof führenden Leitungen. Die westliche Leitung hinten läuft auf Einebenenmasten mit zusätzlicher Erdseiltraverse. Die Masten sind ausgebaut zu Masten in doppelter Einebenenausführung; die zusätzliche Leiterseiltraverse ist jedoch nicht in Benutzung. Der linke und der rechte Mast gehören zu der östlichen Leitung nach Hamburg-Dradenau. Wie die westliche Leitung umfaßt auch die östliche zwei 110-kV-Systeme, die allerdings nicht gemeinsam in das Schaltfeld des Umspannwerkes Hamburg-Süd geführt werden. Vielmehr werden sie an dem rechten Mast getrennt: Das östliche System wird über den linken Mast zum Umspannwerk geschwenkt, das westliche führt zunächst noch etwas weiter nach Süden. Dennoch führen von dem linken Mast sechs Leiterseile für zwei dreipolige Stromkreise in das Umspannwerk - die drei linken Leiterseile sind allerdings spannungsfrei. Während der Bauphase des Umspannwerkes ergaben sich nämlich umfangreiche Änderungen an der inneren Struktur des Schaltfeldes, als die Masten für die nach Norden führenden Leitungen bereits aufgestellt waren. Daher sind nicht alle Maststandorte ideal und einige Leiterseile führen "ins Leere".
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