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User / pxxxxxxxxxq / 1704 mast838
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838-19.01.13.135: Im unmittelbaren östlichen Vorfeld des Umspannwerkes Dollern südlich von Stade an der Unterelbe stehen diese drei großen Endmasten. Am linken Mast enden die Stromkreise E und F der 380-kV-Höchstspannungsleitung des Netzbetreibers 50-Hertz-Transmission, die aus südöstlicher Richtung vom Umspannwerk Hamburg-Süd in Hamburg-Hausbruch entlang der Elbe bis hierher führt. Der Mast ist eine besonders große und kräftige Ausführung eines Donaumastes in Hamburger Bauform mit zusätzlicher Erdseiltraverse an der Spitze. Die Leiterseile sind für hohe Belastung in Viererbündeln ausgeführt. Der mittlere Mast gehört zu der 380-kV-Höchstspannungsleitung von Dollern nach Wilster bei Itzehoe in Schleswig-Holstein. Diese Leitung führt nach Osten und überquert bei der Elbinsel Lühesand auf den höchsten Strommasten Europas bei der Elbekreuzung 2 die Elbe. Auffällig an den Masten dieser Leitung ist die ungewöhnliche Dreiebenenanordnung mit drei gleich breiten Traversen, während i.d.R. bei der Dreiebenenanordnung die Tannenbaumkonfiguration mit nach unten breiter werdenden Traversen oder die Tonnenkonfiguration mit einer breiteren mittleren Traverse bevorzugt wird. Bei dieser Leitung sind die Leiterseile in Zweierbündeln ausgeführt. Von dem Donaumast rechts führt ein einzelner Stromkreis mit nur drei Leiterseilen nach Osten zum Umspannwerk Stade beim stillgelegten Atomkraftwerk Stade. Zwar sind sechs Leiterseile für zwei Stromkreise montiert, jedoch führen die auf der linken Hälfte des Mastes installierten Leiterseile nicht hinunter in das Schaltfeld des Umspannwerkes; sie sind lediglich im Vorgriff auf einer späteren Ausbau gespannt worden. Im Unterschied zum Donaumast links in Hamburger Bauform hat dieser Donaumast eine V-förmige Erdseiltraverse wie der Dreiebenenmast in der Mitte. Auch hier sind die Leiterseile in Zweierbündeln ausgeführt. Der rechts erkennbare Einebenenmast dükert die 110-kV-Leitung aus Wohlerst unter den anderen Leitungen im östlichen Vorfeld des Umspannwerkes hindurch. Bei der Leitung aus Wohlerst handelt es sich um eine Stichleitung, die in Wohlerst bei Ahlerstedt von der Leitung zwischen Nenndorf bei Buchholz in der Nordheide und Bremervörde-Engeo abzweigt. Diese Stichleitung führt aus Gründen der werksinternen Struktur zunächst südlich um das Umspannwerk herum, um dann von Osten in das Schaltfeld hereingeführt zu werden. Im Hintergrund zwei von Westen in das Umspannwerk Dollern hereinführende Leitungen auf Donaumasten mit V-förmigen Erdseiltraversen (links aus Sottrum bei Rothenburg an der Wümme, rechts aus Bremen-Farge).
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Dates
  • Taken: Jun 6, 2013
  • Uploaded: Jul 24, 2013
  • Updated: Dec 7, 2020