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User / Christoph Bieberstein / Evangelische Kirche in Nassengrub
Christoph Bieberstein / 7,377 items
Mokřiny - Evangelický kostel

Nassengrub (Mokřiny) bei Asch (Aš) ist erstmals für das Jahr 1413 in schriftlichen Dokumenten nachweisbar. Die Siedlung wurde 1874 eine selbstständige Gemeinde, die vom wirtschaftlichen Aufschwung der Ascher Industrie profitierte und mit der Stadt Asch nach Norden hin zusammenwuchs. Der Wohlstand der Gemeinde zeigt sich an gleich zwei Kirchenbauten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die katholische Gemeinde errichtete zum Jahr 1912 ein im Sezessionsstil nach Plänen des Baumeisters Anton Möller aus Warnsdorf (Varnsdorf) gestaltetes Gotteshaus welches dem Heiligen Karl Borromäus geweiht wurde. Demgegenüber entstand für die evangelische Gemeinde eine Kirche, die zu den Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Kirchen zählt. Derartige Kirchen entstanden durch eine Stiftung zu Ehren des Kaisers, ab dessen 50. Regierungsjubiläum im Jahr 1898. Die Baupläne stammten vom Berliner Architekten Otto Bartning, während die Bauausführung von einem örtlichen Baumeister geleitet wurde. Die im November 1914 eingeweihte Kirche verkörpert einen am Barock orientierten Stil der im Inneren dem damaligen Ideal eines modernen protestantischen Kirchenraums entsprach. Nach der Zerstörung der evangelischen Stadtkirche in Asch übernahm die Nassengruber Kirche diese Funktion.
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Dates
  • Taken: Jan 29, 2025
  • Uploaded: Jan 29, 2025
  • Updated: Jan 30, 2025