Kájov - Poutní Kostel Nanebevzetí Panny Marie
Der Ort Gojau (Kájov) bei Böhmisch Krumau (Český Krumlov) zählt zu den älteten Wallfahrtsorten Tschechiens. Zurück gehen soll die auf das 10. Jahrhundert, als der Regensburger Bischof, der Hl. Wolfgang hier bei der Durchreise eine Predigt gehalten haben soll. Noch im 15. Jahrhundert existierten Volkswallfahrten zu einem Felsblock statt, auf welchem vermeintlich die Fußabdrücke des Heiligen zu sehen waren. Gojau selbst ist seit 1263 nachweibar, wobei das Zisterzienserkloster Goldenkron (Zlatá Koruna) die Herrschaft innehatte. Es erhielt um 1300 mit der Kapelle der Entschlafung der Jungfrau Maria den Kern des heutigen Wallfahrtsareals. 1474-85 entstand dann unter dem hiesigen Prieser Michael Pils die spätgotische Kirche Maria-Himmelfahrt, wodurch die alten Wallfahrten zum erwähnten wundertätigen Steinblock beendet werden sollten. In der Kirche befand sich nun auch die Gnadenmadonna "Jungfrau Maria von Gojau" sowie ein Hochaltar an der Stelle einer Heilwasserquelle. Nach einem Biltzeinschlag 1690 musste die Kirche repariert werden, was dazu genutzt wurde das Bauwerk zu erhöhen und einen Turm anzufügen. Damals erhielt die Kirche auch die noch heute bestehende weiß-graue Bemalung.
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Kalsching (Chvalšiny) liegt im Süden des Blansker Waldes (Blanský Les) im Übergang zum Böhmerwald. Die 1281 erstmals erwähnte Siedlung erhielt 1293 Stadtrecht und 1487-1507 die spätgotische Kirche der Hl. Maria Magdalena als Ersatz für einen Vorgängerbau.
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