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User / Christoph Bieberstein / Sets / Spreewald
Christoph Bieberstein / 6 items

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Blick vom E-Kanal entlang des I. Freiheitskanals im Lübbenauer Spreewald.

Tags:   Deutschland Germany Europa Europe Christoph Bieberstein Mai 2023 Spreewald Brandenburg Lübbenauer I. Freiheitskanal

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Das kurze Straßendorf Zerkwitz (sorb.: Cerkwica) bei Lübbenau liegt auf einer Kuppe am Rand der Spreewaldniederung. Das heute mit der Stadt Lübbenau zusammengewachsene Dorf kann erstmals für das Jahr 1315 als 'Czyrkewicz') nachgewiesen werden, wobei der sorbische Name (deutsch etwa als 'Kirchdorf' übersetzbar) auch bereits das Vorhandensein einer Kirche anzeigt. Die heutige Kirche mit ihrem weithin sichtbaren Turm entstand im Jahr 1770, was sich durch spätbarocke Elemente am Kirchenschiff erkennen lässt. Erst im Jahr 1905/06 erhielt die Kirche dann den markanten Turm.

Tags:   Deutschland Germany Europa Europe Christoph Bieberstein Mai 2023 Spreewald Brandenburg Zerkwitz Cerkwica Kirche church Dorfkirche

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Lübbenau (sorb. Lubnjow) liegt auf einer ebenen Sandzunge, die während der Weichselkaltzeit in das Urstromtal des heutigen Spreewalds geschüttet wurde. Die günstige Lage am Rand der sumpfigen Niederung regte bereits in der Steinzeit eine Besiedlung an, wie archäologische Funde beweisen. Ausgangspunkt der heutigen Siedlung dürfte eine erstmals im Jahr 1301 erwähnte Burg gewesen sein, die am Standort des heutigen Schlosses lag. Dieses Schlossareal war durch die bogenförmig verlaufende Spree von der eigentlichen Stadt abgetrennt, die im Wesentlichen aus einem langgestreckten, sich an beiden Enden straßenförmig verengenden Platz besteht. Das nach einem sorbischen Personennamen benannte Städtchen scheint zu Beginn des 14. Jahrhunderts seine Stadtrechte verliehen bekommen zu haben, wobei sich insbesondere die Branntwein- und Bierherstellung sowie die Leineweberei als wesentliche Gewerbezweige etablierten. Nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1866 konnte sich zudem der jeher rege betriebene Gemüseanbau weiter entfalten, worunter bis heute vor allem die Dill- und Senfgurkenproduktion hervorzuheben ist. Wenngleich Lübbenau ein unbedeutendes Landstädtchen blieb, führte der Fremdenverkehr ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem Aufblühen. Bereits in den 1970er Jahren erreichte die jährliche Besucherzahl die Millionengrenze, wobei eine beträchtliche Anzahl der hiesigen Einwohner als Kahnfährleute arbeiten.

Die Pfarrkirche St. Nikolai entstand 1738-41 durch Festungsbaumeister Gottfried Findeisen, wobei der damals geschaffene Turm 1777/78 nochmals deutlich erhöht wurde und somit ein weithin sichtbaren Wahrzeichen Lübbenaus darstellt.

Tags:   Spreewald Brandenburg Deutschland Germany Sachsen Saxony Europa Europe Bieberstein Mai 2023 Christoph Lübbenau Lubnjow Marktplatz Pfarrkirche St. Nikolai Nikolaikirche Kirche church Altstadt Fachwerk Fachwerkhaus Rathaus

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Lübbenau (sorb. Lubnjow) liegt auf einer ebenen Sandzunge, die während der Weichselkaltzeit in das Urstromtal des heutigen Spreewalds geschüttet wurde. Die günstige Lage am Rand der sumpfigen Niederung regte bereits in der Steinzeit eine Besiedlung an, wie archäologische Funde beweisen. Ausgangspunkt der heutigen Siedlung dürfte eine erstmals im Jahr 1301 erwähnte Burg gewesen sein, die am Standort des heutigen Schlosses lag. Dieses Schlossareal war durch die bogenförmig verlaufende Spree von der eigentlichen Stadt abgetrennt, die im Wesentlichen aus einem langgestreckten, sich an beiden Enden straßenförmig verengenden Platz besteht. Das nach einem sorbischen Personennamen benannte Städtchen scheint zu Beginn des 14. Jahrhunderts seine Stadtrechte verliehen bekommen zu haben, wobei sich insbesondere die Branntwein- und Bierherstellung sowie die Leineweberei als wesentliche Gewerbezweige etablierten. Nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1866 konnte sich zudem der jeher rege betriebene Gemüseanbau weiter entfalten, worunter bis heute vor allem die Dill- und Senfgurkenproduktion hervorzuheben ist. Wenngleich Lübbenau ein unbedeutendes Landstädtchen blieb, führte der Fremdenverkehr ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem Aufblühen. Bereits in den 1970er Jahren erreichte die jährliche Besucherzahl die Millionengrenze, wobei eine beträchtliche Anzahl der hiesigen Einwohner als Kahnfährleute arbeiten.

Das Schloss entstand an Stelle eines alten, von einem Wassergraben umgebenen Renaissanceschlosses in den Jahren 1816-21. Der ursprüngliche Plan des Leipziger Universitätsbaumeisters K. A. B. Siegel wurde 1834 von Karl Friedrich Schinkels Baukondukteur Wilhelm Salzenberg überarbeitet, wenngleich schließlich beim Umbau 1839-41 Pläne eines weniger bekannten Architekten umgesetzt wurden. Das in Architektursprache und Grundriss ungewöhnliche Schloss diente ab 1931 als Museum; später dann als Heim und Schulungszentrum und heute als Hotelkomplex "Erlebnisreich Schloss Lübbenau". Ein als Konzertsaal nutzbarer Flachbau wurde 2015 an der Stirnseite angefügt.

Tags:   Spreewald Brandenburg Deutschland Germany Sachsen Saxony Europa Europe Bieberstein Mai 2023 Christoph Lübbenau Lubnjow Schloss castle Klassizismus

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Lübbenau (sorb. Lubnjow) liegt auf einer ebenen Sandzunge, die während der Weichselkaltzeit in das Urstromtal des heutigen Spreewalds geschüttet wurde. Die günstige Lage am Rand der sumpfigen Niederung regte bereits in der Steinzeit eine Besiedlung an, wie archäologische Funde beweisen. Ausgangspunkt der heutigen Siedlung dürfte eine erstmals im Jahr 1301 erwähnte Burg gewesen sein, die am Standort des heutigen Schlosses lag. Dieses Schlossareal war durch die bogenförmig verlaufende Spree von der eigentlichen Stadt abgetrennt, die im Wesentlichen aus einem langgestreckten, sich an beiden Enden straßenförmig verengenden Platz besteht. Das nach einem sorbischen Personennamen benannte Städtchen scheint zu Beginn des 14. Jahrhunderts seine Stadtrechte verliehen bekommen zu haben, wobei sich insbesondere die Branntwein- und Bierherstellung sowie die Leineweberei als wesentliche Gewerbezweige etablierten. Nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1866 konnte sich zudem der jeher rege betriebene Gemüseanbau weiter entfalten, worunter bis heute vor allem die Dill- und Senfgurkenproduktion hervorzuheben ist. Wenngleich Lübbenau ein unbedeutendes Landstädtchen blieb, führte der Fremdenverkehr ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem Aufblühen. Bereits in den 1970er Jahren erreichte die jährliche Besucherzahl die Millionengrenze, wobei eine beträchtliche Anzahl der hiesigen Einwohner als Kahnfährleute arbeiten.

Das Schloss entstand an Stelle eines alten, von einem Wassergraben umgebenen Renaissanceschlosses in den Jahren 1816-21. Der ursprüngliche Plan des Leipziger Universitätsbaumeisters K. A. B. Siegel wurde 1834 von Karl Friedrich Schinkels Baukondukteur Wilhelm Salzenberg überarbeitet, wenngleich schließlich beim Umbau 1839-41 Pläne eines weniger bekannten Architekten umgesetzt wurden. Das in Architektursprache und Grundriss ungewöhnliche Schloss diente ab 1931 als Museum; später dann als Heim und Schulungszentrum und heute als Hotelkomplex "Erlebnisreich Schloss Lübbenau". Ein als Konzertsaal nutzbarer Flachbau wurde 2015 an der Stirnseite angefügt.

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