Die Schwefelquellen im heutigen Groß Ullersdorf (Velké Losiny) am Fuß des Altvatergebirges (Hrubý Jeseník) sollen schon den Römern bekannt gewesen sein. Allerdings ist die Siedlung erst seit dem Jahr 1351 schriftlich belegt. Unter den Herren von Žerotín entstand im 16. Jahrhundert an Stelle einer gotischen Wasserburg das jetzige Renaissanceschloss, welches durch reiche Sgraffitoverzierungen und opulente Arkaden im Innenhof beeindruckt.
Als Ende des 16. Jahrhunderts zudem der Kurbetrieb durch den Bau eines Badehauses in Schwung kam, wurde auch der Bau einer protestantischen Kirche im Dorfzentrum veranlasst. Die 1600 bis 1603 errichtete Kirche Johannes des Täufers wurde allerdings im Zuge des Dreißigjährigen Krieges rekatholisiert und 1725-1730 um eine Gruftkapelle, der inzwischen ebenfalls zurückkonvertierten Adelsfamilie Žerotín erweitert.
Tags: Renaissance Groß Ullersdorf Velké Losiny Mähren Morava Juli 2023 Christoph Bieberstein Europa Europe Czech Republic Ceská Republika Schloss Castle zámek Hrubý Jeseník Altvatergebirge
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Velké Losiny - Kostel sv. Jana Křtitele
Die Schwefelquellen im heutigen Groß Ullersdorf (Velké Losiny) am Fuß des Altvatergebirges (Hrubý Jeseník) sollen schon den Römern bekannt gewesen sein. Allerdings ist die Siedlung erst seit dem Jahr 1351 schriftlich belegt. Unter den Herren von Žerotín entstand im 16. Jahrhundert an Stelle einer gotischen Wasserburg das jetzige Renaissanceschloss, welches durch reiche Sgraffitoverzierungen und opulente Arkaden im Innenhof beeindruckt.
Als Ende des 16. Jahrhunderts zudem der Kurbetrieb durch den Bau eines Badehauses in Schwung kam, wurde auch der Bau einer protestantischen Kirche im Dorfzentrum veranlasst. Die 1600 bis 1603 errichtete Kirche Johannes des Täufers wurde allerdings im Zuge des Dreißigjährigen Krieges rekatholisiert und 1725-1730 um eine Gruftkapelle, der inzwischen ebenfalls zurückkonvertierten Adelsfamilie Žerotín erweitert.
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Maršíkov - Kostel sv. Michaela Archanděla
Marschendorf (Maršíkov) im Altvatergebirge (Hrubý Jeseník) besitzt eine außerordentlich wertvolle Holzkirche. Sie wurde im 1609 im Stil der Renaissance errichtet, wovon insbesondere die Inneneinrichtung nahezu unverändert erhalten blieb.
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Das aus mehreren Ortsteilen zusammengesetzte Wiesenberg (Loučná nad Desnou) im Altvatergebirge (Hrubý Jeseník) entstand ab dem 14. Jahrhundert als Siedlung von Holzfällern und Köhlern. Später wurde hier ein Eisenhammer sowie ein Hochofen errichtet. Im Jahr 1845 konnten die Gebrüder Klein als Unternehmer in Eisenindustrie und Eisenbahnbau sogar das hiesige Schloss erwerben. An der Stelle eines Jagdschlösschens war im Jahr 1609 ein Renaissanceschloss erbaut worden, welches 1774 barockisiert wurde. Die damals entstandene Schlosskapelle wurde bereits 10 Jahre später zu der den Hl. Kyrill und Method geweihten Pfarrkirche erhoben. Das auf der Parkseite von zwei Türmen geprägte Schloss wurde 1840 nochmals im Sinne des Klassizismus umgestaltet.
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Blick vom Hang de Roten Berges (Červená hora) über den Červenohorské sedlo (Rotebergsattel). Im Hintergrund erkennt man den Altvater (Praděd, 1491 m über NN) als höchsten Berg des Gebirgszuges sowie das im Jahr 2005 vollendete Obere Becken des Pumpspeicherwerks Dlouhé Stráně in einer Höhe von 1350 m über NN!
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