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User / marlon_75 / Sets / ehem. AEG-Telefunken Röhrenwerk Söflinger Straße Ulm Februar 2013
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In den letzten Kriegsjahren (1944) baut Telefunken in Ulm eine Rundfunkröhrenfabrik und verlagert aus den Ostgebieten wichtige Produktionsstätten samt Belegschaft nach Ulm aus. Wo nach dem Krieg die Stahlröhren vorerst einen Glaskolben erhalten, da die maschinellen Voraussetzungen für die komplizierte Stahlschweisstechnik fehlen. Das Werk Berlin hingegen kann die normalen Stahlröhren fertigen. Im Oktober 1947 produziert Telefunken in Ulm mehr als 100'000 Röhren pro Monat; 1949 sind es um die 150'000 bei ca. 1500 Beschäftigten.

1967 verschmilzt Telefunken mit der AEG zur Aktiengesellschaft AEG-Telefunken. Nach dem Niedergang der Branche und mehrfachen Eigentümerwechseln landete die verbliebene Röhrenproduktion 1979 schließlich beim heftigsten Konkurrenten, dem französischen Elektronik-Multi Thomson-Brandt.

Anders als jahrelang befürchtet, machte Thomson-Brandt das Werk 1982 nicht völlig dicht. In enger Zusammenarbeit mit französischen Niederlassungen entwickelte er die wegen der Fortschritte in der Halbleitertechnik eigentlich schon totgesagte Technologie der elektronischen Röhren weiter. Mit durchschlagendem Erfolg. Im All sind die Eigenschaften von Röhren für den Betrieb entscheidend: hohe Leistung bei hoher Frequenz und hohem Wirkungsgrad sowie niedriges Gewicht und lange Lebensdauer.

Seit Jahren gilt Ulm als "Kernzentrum für alle Space-Röhren. Das heute zum Thales-Konzern gehörende Weststadter Werk, in dem 1998 die Rüstungssparten von Alcatel, Dassault Électronique und Thomson CSF zusammengefasst wurden, sei mit 70 Prozent Weltmarktführer in dieser Sparte. Nahezu alle Nachrichtensatelliten, die um die Erde kreisen, seien mit der Technik aus Ulm ausgerüstet.

Die Auftragslage für die 420 Mitarbeiter im Werk sei sehr gut. Für die kommenden drei, vier Jahre lägen bereits genügend Bestellungen vor. Einen weiteren Schub erhofft er sich mit der neuesten Entwicklung aus der Weststadt: einem neuen Triebwerk zur Positionsbestimmung der Satelliten, die jeden Tag zweimal auf Kurs gebracht werden müssen. Es nutzt einen Ionenstrahl zur Fortbewegung. Erstmals eingesetzt werden soll es im deutschen Kommunikations-Satelliten Small Geo, der 2012 ins All geschickt werden soll.

www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Technik-fuer-die-Welt;...

www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Das-alte-Roehrenwerk;a...

zur Geschichte von Telefunken:
de.wikipedia.org/wiki/Telefunken


Tags:   Telefunken Telefunken-Röhrenwerk Röhrenwerk Röhrenwerk Ulm AEG-Telefunken Telefunken-Ulm Ulm Weststadt Söflinger Straße Weststadt Ulm 1944 AEG

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In den letzten Kriegsjahren (1944) baut Telefunken in Ulm eine Rundfunkröhrenfabrik und verlagert aus den Ostgebieten wichtige Produktionsstätten samt Belegschaft nach Ulm aus. Wo nach dem Krieg die Stahlröhren vorerst einen Glaskolben erhalten, da die maschinellen Voraussetzungen für die komplizierte Stahlschweisstechnik fehlen. Das Werk Berlin hingegen kann die normalen Stahlröhren fertigen. Im Oktober 1947 produziert Telefunken in Ulm mehr als 100'000 Röhren pro Monat; 1949 sind es um die 150'000 bei ca. 1500 Beschäftigten.

1967 verschmilzt Telefunken mit der AEG zur Aktiengesellschaft AEG-Telefunken. Nach dem Niedergang der Branche und mehrfachen Eigentümerwechseln landete die verbliebene Röhrenproduktion 1979 schließlich beim heftigsten Konkurrenten, dem französischen Elektronik-Multi Thomson-Brandt.

Anders als jahrelang befürchtet, machte Thomson-Brandt das Werk 1982 nicht völlig dicht. In enger Zusammenarbeit mit französischen Niederlassungen entwickelte er die wegen der Fortschritte in der Halbleitertechnik eigentlich schon totgesagte Technologie der elektronischen Röhren weiter. Mit durchschlagendem Erfolg. Im All sind die Eigenschaften von Röhren für den Betrieb entscheidend: hohe Leistung bei hoher Frequenz und hohem Wirkungsgrad sowie niedriges Gewicht und lange Lebensdauer.

Seit Jahren gilt Ulm als "Kernzentrum für alle Space-Röhren. Das heute zum Thales-Konzern gehörende Weststadter Werk, in dem 1998 die Rüstungssparten von Alcatel, Dassault Électronique und Thomson CSF zusammengefasst wurden, sei mit 70 Prozent Weltmarktführer in dieser Sparte. Nahezu alle Nachrichtensatelliten, die um die Erde kreisen, seien mit der Technik aus Ulm ausgerüstet.

Die Auftragslage für die 420 Mitarbeiter im Werk sei sehr gut. Für die kommenden drei, vier Jahre lägen bereits genügend Bestellungen vor. Einen weiteren Schub erhofft er sich mit der neuesten Entwicklung aus der Weststadt: einem neuen Triebwerk zur Positionsbestimmung der Satelliten, die jeden Tag zweimal auf Kurs gebracht werden müssen. Es nutzt einen Ionenstrahl zur Fortbewegung. Erstmals eingesetzt werden soll es im deutschen Kommunikations-Satelliten Small Geo, der 2012 ins All geschickt werden soll.

www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Technik-fuer-die-Welt;...

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zur Geschichte von Telefunken:
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1967 verschmilzt Telefunken mit der AEG zur Aktiengesellschaft AEG-Telefunken. Nach dem Niedergang der Branche und mehrfachen Eigentümerwechseln landete die verbliebene Röhrenproduktion 1979 schließlich beim heftigsten Konkurrenten, dem französischen Elektronik-Multi Thomson-Brandt.

Anders als jahrelang befürchtet, machte Thomson-Brandt das Werk 1982 nicht völlig dicht. In enger Zusammenarbeit mit französischen Niederlassungen entwickelte er die wegen der Fortschritte in der Halbleitertechnik eigentlich schon totgesagte Technologie der elektronischen Röhren weiter. Mit durchschlagendem Erfolg. Im All sind die Eigenschaften von Röhren für den Betrieb entscheidend: hohe Leistung bei hoher Frequenz und hohem Wirkungsgrad sowie niedriges Gewicht und lange Lebensdauer.

Seit Jahren gilt Ulm als "Kernzentrum für alle Space-Röhren. Das heute zum Thales-Konzern gehörende Weststadter Werk, in dem 1998 die Rüstungssparten von Alcatel, Dassault Électronique und Thomson CSF zusammengefasst wurden, sei mit 70 Prozent Weltmarktführer in dieser Sparte. Nahezu alle Nachrichtensatelliten, die um die Erde kreisen, seien mit der Technik aus Ulm ausgerüstet.

Die Auftragslage für die 420 Mitarbeiter im Werk sei sehr gut. Für die kommenden drei, vier Jahre lägen bereits genügend Bestellungen vor. Einen weiteren Schub erhofft er sich mit der neuesten Entwicklung aus der Weststadt: einem neuen Triebwerk zur Positionsbestimmung der Satelliten, die jeden Tag zweimal auf Kurs gebracht werden müssen. Es nutzt einen Ionenstrahl zur Fortbewegung. Erstmals eingesetzt werden soll es im deutschen Kommunikations-Satelliten Small Geo, der 2012 ins All geschickt werden soll.

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1967 verschmilzt Telefunken mit der AEG zur Aktiengesellschaft AEG-Telefunken. Nach dem Niedergang der Branche und mehrfachen Eigentümerwechseln landete die verbliebene Röhrenproduktion 1979 schließlich beim heftigsten Konkurrenten, dem französischen Elektronik-Multi Thomson-Brandt.

Anders als jahrelang befürchtet, machte Thomson-Brandt das Werk 1982 nicht völlig dicht. In enger Zusammenarbeit mit französischen Niederlassungen entwickelte er die wegen der Fortschritte in der Halbleitertechnik eigentlich schon totgesagte Technologie der elektronischen Röhren weiter. Mit durchschlagendem Erfolg. Im All sind die Eigenschaften von Röhren für den Betrieb entscheidend: hohe Leistung bei hoher Frequenz und hohem Wirkungsgrad sowie niedriges Gewicht und lange Lebensdauer.

Seit Jahren gilt Ulm als "Kernzentrum für alle Space-Röhren. Das heute zum Thales-Konzern gehörende Weststadter Werk, in dem 1998 die Rüstungssparten von Alcatel, Dassault Électronique und Thomson CSF zusammengefasst wurden, sei mit 70 Prozent Weltmarktführer in dieser Sparte. Nahezu alle Nachrichtensatelliten, die um die Erde kreisen, seien mit der Technik aus Ulm ausgerüstet.

Die Auftragslage für die 420 Mitarbeiter im Werk sei sehr gut. Für die kommenden drei, vier Jahre lägen bereits genügend Bestellungen vor. Einen weiteren Schub erhofft er sich mit der neuesten Entwicklung aus der Weststadt: einem neuen Triebwerk zur Positionsbestimmung der Satelliten, die jeden Tag zweimal auf Kurs gebracht werden müssen. Es nutzt einen Ionenstrahl zur Fortbewegung. Erstmals eingesetzt werden soll es im deutschen Kommunikations-Satelliten Small Geo, der 2012 ins All geschickt werden soll.

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1967 verschmilzt Telefunken mit der AEG zur Aktiengesellschaft AEG-Telefunken. Nach dem Niedergang der Branche und mehrfachen Eigentümerwechseln landete die verbliebene Röhrenproduktion 1979 schließlich beim heftigsten Konkurrenten, dem französischen Elektronik-Multi Thomson-Brandt.

Anders als jahrelang befürchtet, machte Thomson-Brandt das Werk 1982 nicht völlig dicht. In enger Zusammenarbeit mit französischen Niederlassungen entwickelte er die wegen der Fortschritte in der Halbleitertechnik eigentlich schon totgesagte Technologie der elektronischen Röhren weiter. Mit durchschlagendem Erfolg. Im All sind die Eigenschaften von Röhren für den Betrieb entscheidend: hohe Leistung bei hoher Frequenz und hohem Wirkungsgrad sowie niedriges Gewicht und lange Lebensdauer.

Seit Jahren gilt Ulm als "Kernzentrum für alle Space-Röhren. Das heute zum Thales-Konzern gehörende Weststadter Werk, in dem 1998 die Rüstungssparten von Alcatel, Dassault Électronique und Thomson CSF zusammengefasst wurden, sei mit 70 Prozent Weltmarktführer in dieser Sparte. Nahezu alle Nachrichtensatelliten, die um die Erde kreisen, seien mit der Technik aus Ulm ausgerüstet.

Die Auftragslage für die 420 Mitarbeiter im Werk sei sehr gut. Für die kommenden drei, vier Jahre lägen bereits genügend Bestellungen vor. Einen weiteren Schub erhofft er sich mit der neuesten Entwicklung aus der Weststadt: einem neuen Triebwerk zur Positionsbestimmung der Satelliten, die jeden Tag zweimal auf Kurs gebracht werden müssen. Es nutzt einen Ionenstrahl zur Fortbewegung. Erstmals eingesetzt werden soll es im deutschen Kommunikations-Satelliten Small Geo, der 2012 ins All geschickt werden soll.

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