11_21460 Hamburgs südöstliche Stadtgrenze; ein rotes Schild mit weisser Schrift "Freie und Hansestadt Hamburg" weist auf die Grenze zum Stadtstaat Hamburg hin. Die Burg mit den Türmen und Zinnen ist das Wappen Hamburgs. Das weisse Schild darunter zeigt den Beginn des Hamburger Bezirks Bergedorf. ©
www.bildarchiv-hamburg.de
Die erste urkundliche Erwähnung
Bergedorfs erfolgte 1162; erst 1867 kaufte die Stadt Hamburg der Stadt Lübeck deren Besitzrechte an Bergedorf für 200.000 preußische Taler ab. Am 1. Januar 1868 endete somit die seit 1420 praktizierte beiderstädtische Verwaltung, Bergedorf wurde Teil der Stadt Hamburg. Die Gewerbefreiheit ab 1867 und die Gewerbeordnung von 1878 sorgten für eine Industrialisierung des Ortes. Eine Glashütte war 1869 der erste Großbetrieb, weitere folgten. Bergedorf entwickelte sich zum modernen Vorort. 1887 wurde eine organisierte Müllabfuhr eingerichtet. Das erste Kraftwerk samt elektrischer Straßenbeleuchtung erhielt der Ort 1897. Um 1900 entstand das Bergedorfer Villenviertel. Durch das Groß-Hamburg Gesetz wurde Bergedorf ein Hamburger Stadtteil.