805-19.01.13.102: Südöstlich des Umspannwerkes Dollern steht dieser Mast, der auf den ersten Blick wie ein Donaumast wirkt; er hat statt sechs Leiterseilen beim üblichen Donaumast (zwei oben, vier unten) aber deren zehn (vier oben, sechs unten). Auf diesem Mast werden nämlich zwei verschiedene Leitungen gemeinsam aus Richtung Westen südlich um das Umspannwerk herumgeführt: auf der oberen Traverse die zweipolige Bahnstromleitung von Nenndorf bei Buchholz in der Nordheide nach Neumünster, an der unteren die dreipolige Drehstromleitung aus Wohlerst. Bei dieser handelt es sich um eine Stichleitung, die in Wohlerst bei Ahlerstedt von der Leitung zwischen Nenndorf bei Buchholz in der Nordheide und Bremervörde-Engeo abzweigt. Diese Stichleitung führt aus Gründen der werksinternen Struktur zunächst südlich um das Umspannwerk herum, um dann von Osten in das Schaltfeld hereingeführt zu werden. Im Hintergrund führen zwei große Leitungen Richtung Osten: Vorne auf Dreiebenenmasten mit V-förmiger Erdseiltraverse die 380-kV-Höchstspannungsleitung von Dollern nach Wilster bei Itzehoe in Schleswig-Holstein. Diese Leitung überquert bei der Elbinsel Lühesand auf den höchsten Strommasten Europas bei der Elbekreuzung 2 die Elbe. Auffällig die stabilen V-förmigen Isolatoren, die ebenso wie die V-förmiger Erdseiltraverse auch an dem dahinter stehenden Donaumast zu sehen ist. Er gehört - wie der Mast links im Hintergrund - zur Leitung von Dollern zum Umspannwerk Stade beim stillgelegten Atomkraftwerk Stade.

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893: Sehr ungewöhnlich aufgebaut ist die 110-kV-Leitung, die die ehemalige Elbinsel Hamburg-Finkenwerder versorgt, denn sie nutzt als einzige Leitung in ganz Hamburg anstelle der üblichen Stahlgittermasten Stahlrohrmasten. Im Süden von Hamburg-Finkenwerder endet diese Leitung, die im Süden von Hamburg-Francop von der Leitung, die vom großen Umspannwerk Hamburg-Süd in Hamburg-Hausbruch nach Hamburg-Neugraben führt, abzweigt. Auf dem Weg in Richtung Norden nach Hamburg-Finkenwerder unterquert sie in einem unterirdischen Abschnitt den Schlickhügel Hamburg-Francop. An dieser Stelle im Tal der Alten Süderelbe werden die sechs Leiterseile dieser Leitung je zu dritt über zwei separate Stahlrohrmasten in den Erdboden geleitet. Die übrigen Stahlrohrmasten sind hingegen als Tonnenmasten konfiguriert, tragen also drei Leiterseiltraversen, von denen die mittlere breiter ist als die beiden anderen. Das Erdseil wird auf der Spitze der Stahlröhre geführt; es verzweigt sich hier jedoch auf beide Einzelmasten.

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895: Blick von Süden auf das kleine Umspannwerk Geesthacht-Grüner Jäger unweit des rechten Elbufers östlich von Geesthacht. Jenseits des Schaltfeldes stehen zwei klassische Donaumasten mit V-förmiger Erdseilspitze. An dem rechten endet eine kurze Leitung vom östlich benachbarten Atomkraftwerk Geesthacht-Krümmel, links beginnt eine Leitung Richtung Nordwesten nach Wohltorf am östlichen Stadtrand von Hamburg.

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808-19.01.13.105: Ein Blick von Osten in Richtung des Umspannwerkes Dollern südlich von Stade an der Unterelbe. In den Vordergrund links führen Dreiebenenmasten mit V-förmiger Erdseiltraverse die 380-kV-Höchstspannungsleitung von Dollern Richtung Osten nach Wilster bei Itzehoe in Schleswig-Holstein. Diese Leitung überquert bei der Elbinsel Lühesand auf den höchsten Strommasten Europas bei der Elbekreuzung 2 die Elbe. Rechts daneben trägt eine Reihe Donaumasten mit V-förmiger Erdseiltraverse die Leiterseile der nur einen Stromkreis führenden Leitung nach Osten zum Umspannwerk Stade beim stillgelegten Atomkraftwerk Stade. Zwar sind sechs Leiterseile für zwei Stromkreise montiert, jedoch führen die auf der linken Hälfte des Mastes installierten Leiterseile nicht hinunter in das Schaltfeld des Umspannwerkes; sie sind lediglich im Vorgriff auf einer späteren Ausbau gespannt worden. Die großen Donaumasten in Hamburger Bauform mit zusätzlicher Erdseiltraverse, die vom linken Bildrand hereinführen, tragen die Stromkreise E und F der 380-kV-Höchstspannungsleitung des Netzbetreibers 50-Hertz-Transmission, die aus südöstlicher Richtung vom Umspannwerk Hamburg-Süd in Hamburg-Hausbruch entlang der Elbe bis hierher führen. Der rechts neben dem vorderen Dreiebenenmast erkennbare kleinere Mast wirkt auf den ersten Blick wie ein Donaumast, hat statt sechs Leiterseilen beim üblichen Donaumast (zwei oben, vier unten) aber deren zehn (vier oben, sechs unten). Auf diesem Mast werden nämlich zwei verschiedene Leitungen gemeinsam geführt: auf der oberen Traverse die das Umspannwerk Dollern südlich umgehende zweipolige Bahnstromleitung von Nenndorf bei Buchholz in der Nordheide nach Neumünster, an der unteren die dreipolige Drehstromleitung von Dollern nach Mittelnkirchen im Alten Land. Hinter dem im Vordergrund stehenden großen Donaumast mit V-förmiger Erdseiltraverse sind zwei Donaumasten mit einfacher Spitze erkennbar. Diese nicht voll beseilten Masten gehören zu der zweiten Verbindung von der nördlich am Umspannwerk Dollern vorbeiführenden Leitung zwischen Sottrum und Stade zum Umspannwerk Dollern. Auf den niedrigen Einebenenmasten weiter hinten rechts werden zwei in das Umspannwerk hereinführende 110-kV-Leitungen unter anderen Leitungen hindurchgeführt. Der Mast rechts gehört zu der Leitung von Dollern Richtung Osten nach Mittelnkirchen im Alten Land. Über den Mast links führt die Stichleitung, die in Wohlerst bei Ahlerstedt von der Leitung zwischen Nenndorf bei Buchholz in der Nordheide und Bremervörde-Engeo abzweigt. Diese Stichleitung erreicht das Umspannwerk Dollern von Südwesten und führt aus Gründen der werksinternen Struktur in einem Bogen südlich um das Umspannwerk herum, um dann von Osten in das Umspannwerk hereingeführt zu werden. Ganz rechts im Hintergrund die von Westen aus Bremen-Farge in das Umspannwerk Dollern hereinführende Leitungen auf Donaumasten mit V-förmigen Erdseiltraversen.

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887: Westlich der Ortschaft Heist südlich von Uetersen am Nordrand der Haseldorfer Marsch kreuzt die Leitung vom Umspannwerk Stade am niedersächsischen Elbufer zum Umspannwerk Kummerfeld bei Pinneberg die Leitung vom Umspannwerk Dollern bei Stade zum Umspannwerk Wilster bei Itzehoe. Dabei verläuft die Leitung zwischen Stade und Kummerfeld von Südwesten nach Nordosten und unterquert die auf Donaumasten mit V-förmiger Erdseilspitze und V-förmigen Isolatoren montierte in Süd-Nord-Richtung orientierte Leitung von Dollern nach Wilster auf niedrigen Einebenenmasten mit einfacher Erdseilspitze. Einige Kilometer südlich vom Fotostandpunkt queren beide Leitungen in Höhe der Elbinsel Lühesand die Elbe auf den Elbekreuzungen 1 und 2, den höchsten Flußkreuzungen Europas. Die Leitung zwischen Stade und Kummerfeld nutzt die Elbekreuzung 1, die Leitung von Dollern nach Wilster die gleich daneben flußaufwärts gelegene Elbekreuzung 2.

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