2144: Mit einer eher ungewöhnlichen Mastenkonstruktion wird hier die Leitung vom Umspannwerk Peine-West in Peine-Telgte zum kleinen Umspannwerk Nettingen, das zwischen Hildesheim und Salzgitter liegt, unter der Leitung vom großen Umspannwerk Lehrte östlich von Hannover zum Umspannwerk Vechelde-Wahle westlich von Braunschweig hindurchgedükert. Die Leitung aus Peine-Telgte kommt aus dem Bildvordergrund und wird außerhalb des Kreuzungsbereiches auf klassischen Donaumasten mit V-förmiger Erdseilspitze geführt. Beiderseits der Kreuzung stehen abgewandelte Donaumasten mit V-förmiger Erdseilspitze und verbreiterter unterer Leiterseiltraverse. Die beiden oberen Leiterseile werden an dem Mast im Vordergrund von der oberen auf die untere Leiterseiltraverse umgelenkt, die somit wie bei einem Einebenenmast 6 Leiterseile trägt. Dadurch wird im Kreuzungsbereich die niedrige Höhenlage aller Leiterseile erreicht, die eigentlich nur durch den Einsatz von Einebenenmasten sichergestellt werden kann. An dem hinteren Mast werden zwei Leiterseile wieder von der unteren auf die obere Leiterseiltraverse umgelenkt und somit wird wieder die übliche Donauanordnung der Leiterseile hergestellt. Sehr ungewöhnlich auch der rechts stehende Mast der Leitung, die von rechts aus Lehrte kommt. Es handelt sich um einen Donaumasten, der sich durch eine sehr niedrige Erdseilspitze und besonders schmale Leiterseiltraversen mit waagerechten statt abgeschrägten Oberkanten auszeichnen. Da die Leitung aus Lehrte nur ein System umfasst, ist der Mast sehr asymmetrisch mit nur 3 statt 6 Leiterseilen beseilt. Der Fotostandpunkt befindet sich am Südufer des Mittellandkanales östlich von Peine-Schwicheldt im Südwesten der Stadt Peine; der Blick geht nach Westen.

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2174: Sehr seltsame Masten ziehen hier Richtung Norden in den Bildhintergrund… Im Prinzip sind es Strickleitermasten mit drei Leiterseiltraversen, deren untere jedoch - für einen Strickleitermast ungewöhnlich - deutlich länger ist als die beiden anderen. Dazu kommt eine ebenfalls ungewöhnlich lange Erdseiltraverse anstelle einer Erdseilspitze. Die Masten können nur die drei Leiterseile eines einzelnen Systems aufnehmen. Sie stehen bei Vechelde-Sierße westlich von Braunschweig und gehören zu der stillgelegten Leitung vom Umspannwerk Salzgitter-Hallendorf nach Norden zum Umspannwerk Peine-Ost in Peine-Südstadt. Da diese nicht mehr benötigt wird, wurden die Leiterseile entfernt und die Masten sind unbeseilt. Von links kommen zwei Leitungen, die die stillgelegte Trasse kreuzen und nach rechts zum nahgelegenen Umspannwerk Vechelde-Wahle führen. Es handelt sich um die Leitungen von den Umspannwerken Lehrte östlich von Hannover und Algermissen südsüdöstlich von Hannover. Hinten auf klassischem Donaumast mit einfacher Erdseilspitze die Leitung aus Algermissen, davor auf ungewöhnlich geformtem Donaumast, der sich durch eine sehr niedrige Erdseilspitze und besonders schmale Leiterseiltraversen mit waagerechten statt abgeschrägten Oberkanten auszeichnet, jene aus Lehrte.

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2145: Zwischen den Ortsteilen Peine-Berkum und Peine-Rosenthal im Südwesten der Stadt Peine werden die Leitungen von den Umspannwerken Lehrte östlich von Hannover und Algermissen südsüdöstlich von Hannover zum Umspannwerk Vechelde-Wahle westlich von Braunschweig abschnittsweise auf gemeinsamen Mastgestängen geführt. Im Bild jener Punkt südwestlich von Peine-Berkum, an dem die Leitung aus Lehrte von rechts kommend auf die Mastgestänge der Leitung aus Algermissen führt. Der Mast hinten, über den die Leitung aus Lehrte herankommt, ist ein ungewöhnlich geformter Donaumast, der sich durch eine sehr niedrige Erdseilspitze und besonders schmale Leiterseiltraversen mit waagerechten statt abgeschrägten Oberkanten auszeichnet. Da die Leitung aus Lehrte nur ein System umfasst, ist der Mast sehr asymmetrisch mit nur 3 statt 6 Leiterseilen beseilt Links der Bildmitte und links außen je ein klassischer Donaumast mit einfacher Erdseilspitze und zusätzlicher dritter Leiterseiltraverse. Sie stehen im Verlauf der Leitung aus Algermissen und tragen auf der zusätzlichen dritten Leiterseiltraverse die Leiterseile der Leitung aus Lehrte. Die Leitung aus Algermissen kommt über den klassischen Donaumast mit einfacher Erdseilspitze rechts vorne heran.

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2197: Dieses Bild ermöglicht einen guten Vergleich zwischen Drehstrom- und Bahnstromleitungen. Bahnstrom ist regulärer Wechselstrom; Bahnstrom-Systeme sind daher zweipolig. Drehstrom hingegen benötigt dreipolige Systeme. Die Anzahl der Leiterseile einer Leitung lässt daher häufig einen Rückschluß zu, ob man eine Drehstrom- oder Bahnstromleitung vor sich hat - ist die Zahl ein Vielfaches von 3, so ist es eine Drehstromleitung. Im Bild verfügt die rechte Leitung über 8 Leiterseile, die linke hingegen über nur 6 - also ist die rechte eine Bahnstromleitung, die linke eine Drehstromleitung. Das Foto wurde im Südosten von Lehrte-Aligse im Norden der Stadt Lehrte östlich von Hannover aufgenommen, der Blick geht nach Westen. Die Bahnstromleitung mit ihren 8 Leiterseilen umfasst 4 Systeme; zwei davon führen vom Umformerwerk Lehrte Rangierbahnhof nach Norden zum Bahnstrom-Unterwerk Uelzen, die beiden anderen zweigen östlich von Lehrte-Aligse nach Osten ab und erschließen das Unterwerk Gardelegen-Solpke im westlichen Sachsen-Anhalt bei Stendal. Die Drehstromleitung führt vom dem Umformerwerk Lehrte Rangierbahnhof westlich benachbarten großen Umspannwerk Lehrte nach Nordosten zum kleinen Umspannwerk Hänigsen nordöstlich von Burgdorf. Sie nutzt zierliche Donaumasten mit sehr kurzer Erdseilspitze, während die Bahnstromleitung auf einer Art umgekehrter Donaumasten installiert ist, bei der die obere Leiterseiltraverse länger ist als die untere. Die Erdseilspitze der Bahnstrommasten hat eine normale Höhe.

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2135: Über die Wiesen nördlich des Ortes Evern auf der Nordseite des Mittellandkanales östlich von Sehnde führen diese beiden Hochspannungsleitungen, die beide klassische Donaumasten mit einfacher Erdseilspitze nutzen. Die rechte Leitung verbindet von rechts vorne kommend das Umspannwerk Sehnde mit dem Umspannwerk Peine-Ost in Peine-Südstadt, die linke ist die südliche der beiden Leitungen zum Umspannwerk Hannover-Lahe im Norden der Stadt Hannover. Wie ihr nördliches Pendant beginnt sie am Kraftwerk Hohenhameln-Mehrum östlich von Evern. Rechts hinten am Horizont ist ein dichter Wald aus Hochspannungsmasten zu erkennen - hier liegt ebendieses Kraftwerk. Die Masten gehören zu Leitungen von Hohenhameln-Mehrum nach Lehrte östlich von Hannover und nach Salzgitter-Hallendorf, dazu kommen die erwähnten beiden Leitungen nach Hannover-Lahe und eine Stichleitung, über die das Kraftwerk Hohenhameln-Mehrum in die Leitung von Sehnde nach Peine-Südstadt einspeist. Auch Masten der Leitung von Sehnde nach Peine-Südstadt, die nördlich am Kraftwerk Hohenhameln-Mehrum vorbeiführt, verlieren sich in dem Mastengewirr. Gleiches gilt schließlich für die das Kraftwerk ebenfalls im Norden passierenden Leitungen von den Umspannwerken Lehrte sowie Algermissen (südsüdöstlich von Hannover) zum Umspannwerk Vechelde-Wahle westlich von Braunschweig. Zu der letztgenannten Leitung gehört der rechts zwischen den Windenergieanlagen erkennbare etwas separat stehende klassische Donaumasten mit einfacher Erdseilspitze. Links am Horizont Masten der nördlichen Leitung nach Hannover-Lahe und dahinter solche der Leitung von Lehrte nach Vechelde-Wahle. Auch hier wieder Donaumasten, im Fall der Leitung von Lehrte nach Vechelde-Wahle allerdings in ungewöhnlicher Bauform, die sich durch eine sehr niedrige Erdseilspitze und besonders schmale Leiterseiltraversen mit waagerechten statt abgeschrägten Oberkanten auszeichnet.

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