Srbice - Kaple sv. FIlipa a Jakuba
Serbitz (Srbice) bei Teplitz (Teplice) lässt sich in historischen Urkunden erstmals zum Jahr 1403 unter dem Namen 'Rzezywicze' finden. Dieser Name wurde von der hauptsächlich deutschen Einwohnerschaft bald in das für sie einfacher auszusprechende "Serbitz" abgewandelt. Der bäuerliche Charakter des Dorfs erlebte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen dramatischen Wandel als in der Region die umfangreichen Braunkohlenflöze in großem Maßstab abgebaut worden sind. Nachdem im Jahr 1898 der Bergwerksunternehmer Wolf Perutz den Ort aufgekauft hatte und im Umfeld mehrere Kohleschächte anlegen ließ, stieg die Bevölkerungszahl massiv an. Während zuvor nahezu ausschließlich Deutsche in Serbitz wohnten, stieg mit den Bergwerksarbeitern der Anteil der Tschechen bald auf über ein Drittel. Zur Schaffung neuen Wohnraums wurde nordwestlich des alten Dorfs im Bereich des ehemaligen Hegerhauses am sogenannten 'Muster Teich' die neue Siedlung Neuserbitz angelegt. Auf dem langgestreckten Dorfanger wurde hier im Jahr 1903 die neogotische Kapelle St. Philipp und Jakob errichtet. Hinsichtlich der architektonischen Gestaltung orientiert sich das Bauwerk an der bereits zuvor in Altserbitz erbauten Kapelle der Jungfrau Maria.
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Die Kapelle St. Wenzel im Prager Vorort Suchdol entstand 1755, als Ersatzbau für einen Glockenturm, der 1705 auf einem 1680 angelegten Pestfriedhof errichtet worden war. 1786 wurde ihre Nutzung aufgegeben, da die Bewohner von Suchdol ihre Toten in Aunjetitz (Unětice) begraben mussten. 1807 ließ dann der Müller Karel Trojan die verfallende Kapelle erneuern und der Gottesacker wurde bis Mitte des Jahrhunderts zur Beisetzung von Mönchen genutzt.
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Rybniště - Tříkrálová kaple
Die Dreikönigskapelle bei Teichstatt (Rybniště) liegt am Weg, der aus dem Talkessel von Kreibitz herauf kommt. Unter dem Giebel ist die Jahreszahl 1775 eingehauen und der Erzählung nach steht der Standort des Feldaltarbildstocks mit schwedischen Schanzen aus dem Dreißigjährigen Krieg in Verbindung. Dies ist jedoch nicht nachgewiesen. Bekannt ist allerdings, dass die Einwohner der Umgegend am Dreikönigstag (6. Januar) an der Kapelle ein Fest mit kurzer Andacht veranstalteten.
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Nové Město - kaple Panny Marie Altöttingské
Die Kapelle der Altöttinger Muttergottes wurde Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. Sie war Station eines Pilgerwegs von Sankt Joachimsthal zum ehemaligen Kapuzinerkloster in Mariasorg (Mariánská).
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1862 erbaute Kapelle im Dorf Střeleč im Böhmischen Paradies (Český ráj).
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