;-)))
f 6,3
1/80 s
100 ISO
28 mm
Tags: Bremerhaven
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...oder doch lieber Grauzone? ;-)
f 5,6
1/80 s
1000 ISO
64 mm
Tags: chair museum
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...an einen Abend in Amsterdam, das Ende einer lustigen Reise, an tolle und interessante Architektur...
www.youtube.com/watch?v=_CI-0E_jses
Nichts ist mehr so, wie es war...
Und nicht immer hat Corona Schuld...
Was wir bewahren, sind die schönen Erinnerungen.
Und Bilder...
f 8
1/30 s
2300 ISO
39 mm
Tags: in_the_mood
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"Alle Arten von Bequemlichkeit sind eigentlich ganz gegen meine Natur. Sie sehen in meinem Zimmer kein Sofa. Ich sitze immer in meinem alten hölzernen Stuhl ...Eine Umgebung von bequemen, geschmackvollen Meubeln hebt mein Denken auf und versetzt mich in einen behaglichen passiven Zustand."
Johann Wolfgang von Goethe
Die Sitzflächen der Stühle scheinen sich nach vorn zu beugen, während die Stufen, auf denen sie stehen, nach hinten kippen. Ich habe hier von rechts nach links fotografiert ... die Flucht stimmt ... die Stuhlbeine sind auch hinten weiter hinunter reichend ... es betrifft hauptsächlich den pinken und blauen Stuhl ... die Mitte der Sitzfläche ist gerade, nur durch den seitlichen Hochschwung entsteht diese optische Täuschung ... aber sie bringt SPANNUNG ins Bild ... hoffe ich ;-)
f 8,0
1/100 s
ISO 200
36 mm
www.rafischatz-photography.de
Tags: chairs design weil_am_rhein
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...kann wahrscheinlich niemand.
Dennoch möchte ich an dieser Stelle nochmals auf den Architekten und den Ideengeber zu diesem expressionistischen Bauwerk zu sprechen kommen.
Der Name fiel bereits bei den beiden voran gegangenen Bildern.
Wikipedia weiß dazu:
"Klarwein wurde in Warschau geboren... Als Juden wanderte die Familie wegen des wachsenden Antisemitismus in Polen und Russland ... 1905 vom Zarenreich nach Deutschland aus.
Aufgrund seiner erkennbaren künstlerischen Begabung studierte Klarwein von 1917 bis 1919 Architektur an der Technischen Hochschule München, ohne einen formalen Hochschulabschluss (als Diplom-Ingenieur) zu erwerben.
Ab 1921 arbeitete Klarwein im Architekturbüro von Fritz Höger in Hamburg, bald hatte er dort als Hauptentwurfsarchitekt eine leitende Funktion... Seiner Position als Angestellter entsprechend, wurden Klarweins Entwürfe in dieser Zeit stets unter Högers Namen veröffentlicht...
Über Ernst-Erik Pfannschmidt, einen ebenfalls angestellten Architektenkollegen Klarweins, und dessen Vater ...gelangte Höger 1928 an den Auftrag, die Kirche am Hohenzollernplatz in Berlin zu bauen. Höger hatte mit einem Plan Klarweins überzeugt, den er vertragsgemäß unter seinem Namen eingereicht hatte. Klarweins späterer Freund, der Architekt Yehudah Lavie (geb. Ernst Loewisohn), bestätigte in einem Interview, dass diese Kirche ein Entwurf Klarweins war.
...Höger, der sich den Nationalsozialisten andiente, entließ Klarwein, weil er Jude war, zum 1. Januar 1933...
1934 emigrierte Klarwein dann mit seiner nichtjüdischen Frau Elsa und seinem Sohn Mathias ins britische Mandatsgebiet Palästina, da sie in Deutschland keine Zukunft mehr sahen. Sie ließen sich in Haifa nieder. Klarwein änderte seinen Vornamen von der slawischen Namensvariante Ossip zur hebräischen Form Josseph (יוסף) In Haifa machte sich Klarwein als Architekt selbständig. Im Gegensatz zu anderen Immigranten war er gleich von Beginn an gut beschäftigt und plante und baute oft für andere Immigranten Häuser, teilweise recht anspruchsvolle Bauten, oft auf dem Karmel. Als Hochschullehrer am Technion bildete Klarwein die nächste Generation Architekten aus..."
Eine Wohltat, von dieser Wendung zum Positiven zu erfahren.
Herr Höger ist mir nicht sympatischer geworden, es mag viele wie ihn gegeben haben. Es gibt sie noch - leider.
Tags: Ossip_Klarwein Kirche_am_Hohenzollernplatz
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