An der Ostseite des Wolfenbütteler Holzmarktes wurde auf den Resten des ehemaligen Kaisertores die Trinitatiskirche als protestantische Predigtkirche errichtet.
Die reich gegliederte barocke Fassade gibt dem Platz und damit der Altstadt nach Osten schon von weiten einen festlichen Abschluss.
Das Kaisertor wurde 1589 vom niederländischen Architekten und Maler Hans de Vries geschaffen.
Der letzte Rest des alten Stadttores kann in der Kirche am Durchgang zwischen Kirchenschiff und Sakristei. besichtigt werden.
Nach den Plänen des fürstlichen Landbaumeisters Johann Balthasar Lauterbach entstand zwischen 1693 und 1700 auf dem Rest des Stadttores ein beeindruckender Kuppelbau, Vorbild der späteren Bibliotheksrotunde. 1705 wurde dieser Kuppelbau durch einen Brand zerstört.
Zwischen 1716 und 1722 wurde die Trinitatiskirche unter Beibehaltung der älteren Fassadentürme nach Plänen von Hermann Korb neu errichtet. Der zwischen die Türme eingespannte Mittelteil der Fassade greift die Bildungen des ehemaligen Lustschlosses in Salzdahlum auf. Die Einweihung als Gemeindekirche erfolgte bereits im Jahre 1719.
Quelle: www.lessingstadt-wolfenbuettel.de/vor-ort/poi/st-trinitat...
An einem Bild mit der Innenansicht arbeite ich noch. Die Lichtverhältnisse waren wunderschön für das Auge, aber schwierig beim Fotografieren... ;-))
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..ist eine Werkssiedlung mit Gartenstadtcharakter in Brieske bei Senftenberg (Brandenburg).
Dem Besucher fällt bereits von Weitem der sehr hohe Kirchturm auf, der fast monumentalen Charakter hat. (Bild davon folgt noch)
Erbaut wurde die Gartenstadt zwischen 1907 und 1915 als Arbeiterkolonie der Ilse Bergbau AG. Der Name geht auf die 1906 in Brieske erschlossene Grube Marga zurück, deren Besitzer eine gleichnamige Tochter hatte, die schon als Kind verstarb.
Der Architekt der Siedlung war Georg Heinsius von Mayenburg, errichtet wurden 78 Häuser mit ca. 15 verschiedenen Haustypen, in denen Beamte und Arbeiter der Ilse Bergbau AG wohnten.
Die Häuser gruppieren sich auf einem kreisförmigen Siedlungsgrundriss, in dessen Zentrum sich ein rechteckiger Marktplatz befindet, der von Schule, Kirche, Friedhof, Gasthaus und Geschäftshäusern umgeben ist. Die Gebäude am Markt sind an Vorbildern kleinstädtischer Architektur orientiert, während die Siedlungshäuser sich eher an den Motiven bäuerlicher und herrschaftlicher Baukunst ländlicher Prägung orientieren. Die Siedlung wurde 1985 unter Denkmalschutz gestellt und von 1998 bis 2000 saniert.
Die Gartenstadt Marga ist in ihrer aufwändigen und qualitätvollen architektonischen Gestaltung insbesondere von der Dresdner Reformarchitektur und von Elementen des späten Jugendstils geprägt.
Quelle: Wikipedia
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...hatte Herr Schminke diesen Blick auf sein Haus.
Das Gebäude, was gern als "Traumschiff der Lausitz" bezeichnet wird, entfaltet von dieser Seite noch nicht seine volle Pracht. Aber dem interessierten Besucher wird deutlich, wie es zu Raumschnitten wie dem der Anrichte kommt...
Mir gefiel diese Ansicht auch wegen des riesigen, das Haus beschützend wirkenden alten Kastanienbaums...
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...an einem einzigen Gebäude!
Das Bild zeigt das Rathaus und zugleich Stadtmuseum in Guben.
Es ist in der früheren Hutfabrik Wilke untergebracht.
In den 1850er Jahren wurde sie gegründet, später umgebaut und erweitert und seit 2006 mit einem modernen Ausbau saniert der Stadtbevölkerung und Besuchern erneut zugänglich gemacht.
Der bekannte Bauhaus-Architekt Mies van der Rohe besaß in Guben ein Haus, direkt an der Neiße... Stünde es noch, läge es heute auf der polnischen Seite. Neben starken Jugendstileinflüssen sind in Guben auch Bauhaus- Anklänge deutlich sichtbar...
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Ab 1848 ließ Fürst Pückler die Schlossgärtnerei mit zahlreichen Gewächshäusern, Obst- und Küchengärten, einem Frühbeethof, Anzuchtflächen für Blumen und Stauden sowie einer Baumschule errichten. Das Oberhaus wurde 1848/49 als erstes der Gewächshäuser erbaut. Bis 1860 entstanden zahlreiche weitere Gewächshäuser in der Schlossgärtnerei, von denen heute noch das Blaue Haus, benannt nach seiner markanten blauen Verglasung, und das Große Ananashaus erhalten sind. Beide Gewächshäuser sind durch das Kuppelhaus oder Heizhaus verbunden, das mit einer goldenen Ananas bekrönt ist.
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