...in der Villa Schminke, das seht ihr auf der heutigen Aufnahme.
Der längliche Raum, an dessen linkem, hinteren Ende sich der Arbeitsbereich der Farbrikantengattin befand, öffnet sich zu einer Dachgalerie, von der die Dame des Hauses einerseits direkt auf einer Außentreppe in den Garten gelangen, zum anderen aber auch dem Brötchenverdiener auf dem Weg zur Fabrik nachschauen konnte... ;-)
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640 ISO
16 mm
Tags: haus_schminke neues_bauen Hans_Scharoun Loebau Lausitz
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... so sagte es Hans Scharoun über sein Werk,
Haus Schmincke in Löbau.
"Das Bauwerk entstand unter intensiver Auseinandersetzung Scharouns mit den Vorstellungen und Bedürfnissen des Bauherrn-Ehepaars Fritz und Charlotte Schminke, die mit den zeitgenössischen Bauideen wohlvertraut waren. Nach einem Besuch der Werkbundsiedlung Breslau 1929 traten sie an Scharoun heran, der dort ein Ledigenwohnheim errichtet hatte, das von geschwungenen Linien und offenen Raumstrukturen bestimmt war.
Das Anwesen liegt unmittelbar neben der Nudelfabrik Anker (Loeser & Richter) von Schminke auf dem Grundstück Kirschallee 1b..."
Meinen Besuch dort habe ich keine Minute bereut.
In den kommenden Tagen werde ich euch einige Räume zeigen, auch eine Außenansicht, allerdings nicht die "klassische", die findet ihr z.B. bei Wikipedia, von dort stammt auch das obige Zitat.
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100 ISO
16 mm
Tags: Hans_Scharoun Bauhaus_Villa Loebau Lausitz
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... oder geht es hier etwa um erotische Literatur - in der deutschen Nationalbibliothek zu Leipzig?
Tags: Nationalbibliothek Leipzig Altbau Jugendstil
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wollte das Team um Schumacher an diesem Ort schaffen - ein toller Vergleich, wie ich finde!
Bei der Beschreibung zum vorherigen Foto versprach ich, noch den Altarraum zu zeigen...
Hier ist er!
Da auf jeder Internetseite zum Thema die Zentralperspektive zu sehen ist, verzichtete ich darauf und nahm wieder eine seitliche Position ein, die die erklärenden Worte visualisiert:
"Während das Äußere beim Wettbewerb feststand, gab es für den Innenraum zunächst nur eine vage Idee.
Von „kugel-förmig, weich, warm, mystisch“, spricht der Architekt; vom Wunsch, „eine selbstverständliche Einheit von Konstruktion, Material und Atmosphäre“ zu entwickeln, schreibt er. Und gleichzeitig einen überraschenden Gegensatz zu schaffen zur Außenhülle.
Gelungen ist dieser Effekt mit einer autonomen Kuppel.
Ein filigranes Flechtwerk aus 66 Holzspanten formt den Raum. Zum Boden hin wird das Raster immer enger, und die dahinter liegenden Wände werden unsichtbar.
Zur Ostecke hin öffnet sie sich. Hier, leicht erhöht auf einem Podest, befindet sich der Altar. Das Tageslicht, das über die Türme durch die Holzrippen-Struktur fällt, taucht den Innenraum in die gewünschte warme Atmosphäre. Bei Dunkelheit sorgen an der Decke versteckte Lichtstrahler für einen ähnlichen Effekt. Um die einheitliche Wirkung zu vervollständigen, ist sämtliches Mobiliar – Pulte, Bestuhlung, Kerzenständer und Kniebänke – aus dem gleichen Material wie die Kuppel hergestellt. Einzig die Ostnische hebt sich farblich vom übrigen Raum ab: Das Podest, der Altar sowie das große, indirekt beleuchtete Kreuz erstrahlen, wie schon die Außenfassaden, in strahlendem Weiß."
Tags: Schneider_Schumacher_Architekten Autobahnkirche Wilnsdorf Siegerland A45
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Wie bereits beim Kauf des Tickets angekündigt, erwarten die Besucher*innen an mancher Stelle lauschige Plätzchen, wo es nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht ist, die Schreibgeräte zu testen.
Ein besonderer Service: Eine Postkarte mit einem klassischen Werbe-Motiv, die man beschriften und gratis an einen lieben Menschen versenden kann :-)
An diesem Konferenztisch aber geht es anders zur Sache...
Montblanc goes future.
Hier wird die Verbindung zwischen dem auf Papier Geschriebenen und gleichzeitig elektronisch Gesicherten geknüpft...
Tags: Montblanc correspondence writing museum monochrome
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