Zurück in Prag!!!
Wer Sylvia kannte, der weiß, dass sie vom Fotografieren nie genug bekommen konnte. Mit ihr unterwegs zu sein hieß, es nahm erst nach Einbruch der Dunkelheit ein Ende, wenn wirklich rein gar nichts mehr zu sehen war ;-)))
An diesem Tag hatten wir uns vorgenommen, einige kubistische Gebäude zu besuchen, die uns der Reiseführer offerierte.
Die Sonne war bereits untergegangen, als wir das letzte Haus auf unserer Liste erreichten und feststellen mussten, dass es zugunsten einer Großbaustelle einfach abgerissen worden war!
In der Nähe jedoch befand sich ein hell erleuchteter Komplex - nicht kubistisch, sondern eher modern. Die Türen waren weit geöffnet und so traten wir ein.
Was sich uns bot, seht ihr auf dieser Aufnahme.
Wie sich herausstellte, war es eine Bildungseinrichtung, was genau, konnte ich allerdings nicht herausfinden.

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...oder was mag der Sinn dieses Gebäudes auf dem Marienberg in Brandenburg/Havel sein, wenn man es "Friedenswarte" nennt? ;-)
Bevor der Turm 1974 errichtet und so benannt wurde, gab es an dieser Stelle bereits einige Vorgänger mit Aussichtsplattformen:

- Triglaf-Heiligtum (1136) und Marienkirche (13. Jh.)
- Funkstation der optischen Telegrafenlinie Berlin-Trier (ab 1852)
- Kriegerdenkmal (1874)
Bismarckwarte (1906)

Der Innenraum wäre sicher etwas für Fans der Treppenfotografie, leider schloss man gerade ab, als wir den Marienberg endlich erklommen hatten...
So konnten wir die Wartungsarbeiten am Frieden leider nur von außen begutachten...

f 13
1/320 s
100 ISO
16 mm

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Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands sowie der vierthöchste Fernsehturm Europas.
Er war im Jahr der Fertigstellung 1969 der zweithöchste Fernsehturm der Welt und zählt mit über einer Million Besuchern jährlich zu den zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland.

Dieter und Günter Franke gelten als die maßgebliche Architekten des Berliner Fernsehturms, dessen Urheberschaft bis heute umstritten ist, da der Architekt Hermann Henselmann ebenfalls Anspruch auf den Architekturentwurf erhob. Fest steht aber, dass die eigentliche Bauplanung im VEB Industrieprojektierung stattfand. Die drei maßgeblichen Architekten waren hier Dieter, Günter Franke und Werner Ahrend.

So viel zu den Informationen zum Bauwerk von Wikipedia.
Liest man den ganzen (ziemlich langen) Artikel, wird schnell klar, dass es auch zu DDR-Zeiten Mauscheleien und Filz gab ;-)

Für mich bedeutet dieser Turm eine schöne Familienerinnerung aus meiner Kindheit .
In der Kugel befindet sich ein Restaurant, dass sich im Verlauf einer Stunde einmal im Kreis dreht.

Es muss Mitte der 70er Jahre gewesen sein, wir besuchten die Hauptstadt als Familie und besichtigten auch den Fernsehturm.
Ein Platz im rotierenden Restaurant beinhaltete die Pflicht, etwas zu essen oder zu trinken zu bestellen.
Mein Vater orderte kurzerhand eine große Flasche Mineralwasser und 5 Gläser und so konnten wir den 60-minütigen Rundblick von oben genießen...

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Während der Zeit des real existierenden Sozialismus benannte man die Arbeiterstadt Chemnitz kurzerhand in Karl-Marx-Stadt um und beschenkte sie mit einer grimmig dreinschauenden Skulptur ihres Namensgebers.

1974 stand ich selbst mit meiner Schulklasse dort unter dem SED-Machtsymbol und sah zu, wie außer mir alle Klassenkameraden das rote Pionierhalstuch umgebunden bekamen und im zarten Alter von. 9 bzw. 10 Jahren einen Schwur wiederholten, den ihnen die Klassenlehrerin in den Mund legte... irgendwas 'immer bereit für Frieden und Sozialismus...' ;-)

Der "Nischel", wie die Sachsen inzwischen fast liebevoll den 40 Tonnen schweren Bronze-Koloss nennen, wurde vor einem Monat 50 Jahre alt.
Zum Jubiläum wurde eine Ausstellung im "Open Space" hinter dem Monument mit dem Titel "DENKmal Karl Marx - propagiert, verschmäht, vermarktet" eröffnet, es gab Diskussionsrunden und sogar eine Tanzveranstaltung.

Optisch thront Karl Marx immer noch unverändert auf seinem mit ukrainischem Granit verkleideten Sockel vor der viersprachigen Inschrift: Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Im übertragenen Sinne haben ihn die Chemnitzer jedoch längst herunter geholt... ;-)))

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Um das Gürteltier von außen fotografieren zu können, brauchte es einen guten Standort, den meine Begleiterin natürlich kannte...
Ein Gebäude gegenüber, vor Jahren sehr modern und progressiv - heute mit dem Charme vergangener Moderne, allerdings täuscht es, denn es wurde vor etwa 10 Jahren aufwändig in diesen Zustand restauriert...
So richtete ich meinen Blick nicht allein auf das Objekt der Begierde, denn das Treppenhaus der TU Berlin sprach mich an - besonders weil es diesen sich stets wiederholenden Fußboden hatte... ;-)

Für Interessierte gibt es hier einen weiter führenden Link ;-))

bruenjestyrra.de/project/ehemalige-industrie-und-handelsk...

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