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User / Tuomas Barenthin
Christian S. / 4,728 items

N 52 B 429 C 10 E Mar 24, 2025 F Apr 7, 2025
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Norderney
Nordsee


„... Die Konfrontation mit der Ausweglosigkeit verändert die Perspektive. Es gibt Kämpfe, die kämpfe ich gerne. Auch wenn ich am Ende als Kollateralschaden irgendwo zwischen den Dingen zurück bleibe. Alles bleibt trotzdem zum Greifen nah. Das rettende Ufer und die drohende Dunkelheit. Aus einem unbeschrieben Blatt wurde ein fahrige Skizze im Blackbook, die von einem vorbeifahrenden Zug mitgerissen wurde. Was an mir ist seriös, was wenig Vertrauen einflößend? Ich traue mir selbst nicht über den Weg, wie sollte mir da sonst jemand etwas zutrauen... Immer in Richtung Licht, immer mit der Finsternis im Rücken... Poetry in Motion. Selbst wenn ich als Treibgut am Strand des Lebens liege. Was Du siehst, sind Blicke in meine Welt. Einer Welt, die Dir nicht gefallen muss und am Ende auch nicht gefallen kann. Weil Du sonst wärest wie ich... Ich musste lernen, mit mir selbst leben zu können. Die emotionalen Wogen in mir nagen jeden Tag an meinen Wellenbrechern. Darüber zu sprechen ist für mich kein Tabubruch. Und verschone mich mit Mitleid. Ich leide nicht, ich lebe. Aber Worte können Lichter in der Düsternis sein. Eine Orientierungshilfe bei der Navigation durch den Alltag... Es gibt viele da draußen, die noch nicht das rettende Ufer erreicht haben. Denke einmal darüber nach...“


Crooklyn Dodgers '95 - The Return Of The Crooklyn Dodgers
www.youtube.com/watch?v=UtfBFG1hgps


N 68 B 756 C 12 E Mar 25, 2025 F Apr 6, 2025
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Norderney
Nordsee


„...Vielleicht verändert sich meine Umgebung durch meine Anwesenheit. Weil ich ihr durch meine Sichtweise einen Stempel aufdrücke, den sie sonst nicht tragen würde. Ich bin die Zone, durch die gehen will. Und durch die es für Dich nur einen Weg gibt. Weil ich der Spurensucher bin, der Deine Empfindungen in die Irre führt. Am Ende jeder Reise durch die Nacht habe ich nur meine eigenen Erinnerungen gesucht. Ob mein Leben so einen Sinn ergibt? Lieber nicht. So, wie das Gefühl zu Hause zu sein für mich eine Befindlichkeit meines Herzens ist, so darf dem tieferen Sinn meines Lebens gerne die Rationalität abhanden kommen. Auch ohne eine verständliche Erklärung gibt es keinen Zweifel an meinem Vorhandensein. Aber meine Sein wäre dann vielleicht ein anderes. Wer ich bin und in welchem Licht ich mich dabei erscheinen lasse. Irgendwo zwischen für den Scheiß noch zu brennen und bereits lange ausgebrannt zu sein. Irgendwo hinter dem Horizont nähert sich bestimmt schon die nächste Enttäuschung. Na kraju svake priče. Richtungsweisendes Schweigen. Beim Betrachten der Schwärze in mir. Manchen geht die Hoffnung verloren, wenn ihnen keine Richtung vorgegeben wird. Ich bin irre genug, um mich von mir selbst gerne in die Irre leiten zu lassen. Die Konfrontation mit der Ausweglosigkeit verändert die Perspektive...“


N 71 B 730 C 13 E Mar 24, 2025 F Apr 5, 2025
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Norderney
Nordsee


„... Die Ernüchterung setzte ein, als die ersten um mich herum sich in harte Drogen flüchteten. Das Betäuben führt zu nichts. Diese Klarheit hätte ich mir früher gewünscht. Aber sie kam zu spät. Heute betäube ich mich in dem Wissen, die Dinge so nicht wirklich besser werden zu lassen. Aber für einen kurzen Moment fällt mir so das Ertragen ein wenig leichter. Und Kreativität ist eine aktive Droge. Ich gebe mich nicht einfach einem Rausch hin, sondern erschaffe in diesem Rausch etwas. Etwas, in dem immer ein Teil von mir zu finden ist. Das Ergebnis muss niemandem gefallen. Es soll nur verhindern, dass ich von der immer drohend lauernden Schwärze verschluckt werde. Die Kunst des Überlebens. Mehr beherrsche ich nicht. Mit den Jahren wurde vieles immer leichter. Weil irgendwann die Gleichgültigkeit ihren Weg zu mir gefunden hat. Mein Sein zwischen den Welten. Früher hatte ich Angst davor, nicht dazu zu gehören. Heute will ich es nicht mehr. Weil mein Wesen in jeder Welt gleich gültig ist. Unscheinbar in der einen, ins Auge fallend in der anderen. In der einen Angst machend, in der anderen Angst habend. Angst. Am Ende fürchte ich mich dabei nur vor mir selbst. Weil ich mich besser kenne als sonst jemand. Und es diese Tage gibt, an denen ich mich selbst vergesse... Your light
Incantations... Struck stars... Like tears fall... The sequence ends...“


Massive Attack - Everywhen
www.youtube.com/watch?v=nMGF9_aSdC8


N 82 B 928 C 20 E Mar 24, 2025 F Apr 4, 2025
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Norderney
Nordsee


„Was braucht es mehr als etwas Hoffnung und einen Weg, der nicht zu steinig ist? Einen Ort wie diesen. Einen Ruhepol. Einen Ort, der einem Geborgenheit schenkt. So abwegig wie das auch immer auf den ersten Blick erscheinen mag. Geborgenheit, einfach nur so. Ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Was könnte ich diesem Ort auch schon mehr geben als meine Aufmerksamkeit? Die Klarheit meiner Gedanken in diesem Augenblick könnte mit der Klarheit des Nachthimmels konkurrieren. Nur ist es mehr ein einvernehmliches Geben und Nehmen als ein einander messen. Bei Orten ist es bei mir anders als bei Menschen. Vor Orten weiche ich nicht zurück, sondern versuche immer, ihnen tatsächlich nahe zu kommen. Wie verrückt das klingen mag, ist mir am Ende gleichgültig. Meine Worte, meine Sichtweisen haben nur für mich eine Gültigkeit. Die Relevanz meines Versuches, ein Leben zu leben. Um sie verstehen zu können, müsstest Du den Zusammenhang sehen. Nichts ist einfacher, als einfach zu sein. Und genau hier fangen meine Probleme an. Die Sorgen eines Kindes, das nie erwachsen geworden ist. Vielleicht, weil ich als Kind nur selten ein Kind sein durfte. Diese Theorie meiner Therapeutin hat mich selbst erschrocken. Weil ich diese leere Seiten meiner Geschichte nicht mehr füllen kann. Egal, wie sehr ich es auch versuchen mag. Wölfe heulen in der Nacht. Und ich heule mit ihnen. Ich hege keinen Groll und keine Verachtung gegen meinen Vater. Mein Blut wird er nie von seinen Händen waschen können. Und die Hämatome auf meiner Seele werden nie verblassen. Aus einem schlecht geschnittenen Kinderfilm wurde ein rasendes Abenteuer. Und dann ein Film Noir. Mein altes Ich roch irgendwann selbst nach hartem Schnaps. Verantwortlichkeiten, Verantwortung...“


Pete Rock - Hope The World Don't Stop (Before I Get Mines)
www.youtube.com/watch?v=XmUbKXh_58g


N 42 B 893 C 8 E Mar 24, 2025 F Apr 3, 2025
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Norderney
Nordsee


„Das Bizarre an der Realität reizt mich immer wieder. Dieses Sinnbild für das omnipräsente aneinander vorbei Leben. Blaues Leuchten, grelle Lichter. Gefängniszellen mit Ausblick... Meine Befangenheit in meiner Wahrnehmung und meine eigene Gefangenschaft in diesem Bewusstsein. Oder sollte ich es besser Ohnmacht nennen? Selbst im Moment des Loslassens löse ich mich nicht von mir selbst. Cogito ergo sum. Wie sehr dieses Zitat zu mir passt. Ich bin immer auf der Suche nach dem nächsten Gedanken. Wie es scheint, erscheine ich so. Und nur so. Denn ansonsten bin ich unsichtbar. Nicht mehr als ein Schatten. Der Segen dieses Fluches mag für Dich im Unklaren bleiben. Mich tröstet er... Auch hier ist es wie so oft. Nur der zweite Blick lässt Dich mich wahrnehmen. Siehst Du, was ich meine...?“


Pucci & Jay Spaten - Auf dem Untergrund [Full Album]
www.youtube.com/watch?v=PYbOUSNs4TY



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