Vor drei Tagen zeigte ich euch das Bild einer Wendeltreppe, über die viele von euch total begeistert waren... ich bin echt geflasht - 21 670 Klicks zum Zeitpunkt , wo ich das hier aufschreibe!
Nun möchte ich euch zeigen, wie es rund um dieses Wunderwerk der Renaissance-Architektur aussieht. Auf dieser Aufnahme seht ihr die Treppe in ihrem sehr luftigen "Treppenhaus" und einen Teil des Schlosshofs. Als Spiegel benutzte ich eine kleine Wasserlache, die sich im Bereich des Brunnens gebildet hatte, der Wasserspeier selbst ist bereits für den Winter abgestellt.
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Das Schloss zu Jever wurde in seinen Grundzügen 1428 als Wasserburg erbaut. Es entsprach einem mittelalterlichen Wehrbau mit Wehrturm und Steinhaus. Unter dem Häuptling Edo Wiemken dem Jüngeren (die damaligen Herrscher hießen tatsächlich Häuptlinge) wurden weitere Baumaßnahmen durchgeführt. So besaß die Burg spätestens jetzt einen Herrensaal, der dem heutigen Audienzsaal entspricht..."
(Quelle: www.nordwestreisemagazin.de)
Für eine kurze Zeit herrschte dann Fräulein Maria von Jever - tatsächlich - eine unverheiratete Frau stand bereits im 16. Jahrhundert an der Spitze!
Maria sorgte dafür, dass nicht mehr nur militärische Stärke, sondern auch herrschaftlicher Glanz repräsentiert wurden.
Sie ließ den Audienzsaal mit der außergewöhnlichen Kassettendecke versehen.
Nach dem Tod der kinderlosen Edelfrau übernahmen die Grafen von Oldenburg die Herrschaft über die Burg, wobei das Gebäude durch Aus- und Umbauten seinen heutigen Schloss-charakter erhielt.
Heute kann man im Audienzsaal kleine Konzerte erleben - und sogar - heiraten!
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"Wer durch die Innenstadt von Halle schlendert und sich dem Kunstmuseum in der Moritzburg nähert, sieht die skulpturale metallene Dachlandschaft der Burg schon von weitem zwischen den Häusern hervorblitzen. Als Collage aus asymmetrischen Pyramidenstümpfen glitzert das neue Dach über den alten Ruinenmauern in der Sonne und springt dem Besucher sofort ins Auge. Während die Dachlandschaft ein architektonisches Spektakel veranstaltet, wie es heute für Museen unverzichtbar zu sein scheint, sind die alten Bruchsteinfassaden nahezu unverändert geblieben. Beim aktuellen Umbau haben die Architekten ihnen angesichts der rund 500-jährigen Geschichte des Bauwerks großen Respekt gezollt...
Um die skulpturale Wirkung der Dachlandschaft besonders zu unterstreichen, trägt sie auf Anregung der Wettbewerbsjury nicht die ursprünglich vorgesehene Zinkbekleidung mit Stehfalzen, sondern eine ebene Deckung aus walzblankem Aluminium, die ohne störende Falze auskommt...
Mit dem modernen, vielschichtigen Ausbau der beiden ausgebrannten Flügel der Moritzburg zeigen Nieto Sobejano, wie sich eine Ruine in ein vollwertiges Gebäude verwandeln lässt, ohne dabei den Ruinencharakter zu zerstören..."
Quelle:
www.db-bauzeitung.de/bauen-im-bestand/projekte/kunstmuseu...
Um noch ein bisschen mehr davon zu zeigen, wie sich Alt und Neu miteinander arrangieren, habe ich hier ein zweites Bild hochgeladen.
Tags: Kunstmuseum_Moritzburg Halle_an_der_Saale Sachsen-Anhalt
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... na, eigentlich heißt es "Schloss Glücksburg" - aber für uns war das Anwesen bei jeder Umrundung ein wahrer Glücksfall ;-)
Das berühmte Wahrzeichen der Stadt Glücksburg, dieses wunderschöne Wasserschloss, zählt zu den bedeutendsten Schlossanlagen in Nordeuropa und gilt als „Wiege der europäischen Königshäuser“. Wo früher der Hochadel residierte, bietet sich heute den Gästen eine imposante Kulisse und ein Einblick in kunsthistorische Schätze.
Erbaut In der Zeit zwischen 1582 und 1587 und bis heute mit der Anmutung eines Märchenschlosses trägt es sogar zwei Wappen: das braunschweigische-lüneburgische und das kursächsische Wappen.
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... über Waffenarsenal und Kornspeicher... all diese Nutzungen hat das Zeughaus im niedersächsischen Wolfenbüttel schon erlebt.
Es wurde zwischen 1613 und 1619 im Stil der Spätrenaissance erbaut. Das Gebäude steht in unmittelbarer Nähe des Schlosses Wolfenbüttel und gilt als einer der größten Renaissancebauten Norddeutschlands.
Geplant wurde das heute bestehende Zeughaus unter der Regierung des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564–1613), verantwortlicher Baumeister war der herzogliche Baudirektor Paul Francke (1537–1615).
Das Gebäude besteht aus einem zweigeschossigen Unterbau (65 mal 20 Meter groß) und einem dreistöckigen spitzen Dach. Das Erdgeschoss bildet eine beeindruckende dreischiffige Renaissancehalle mit einem Mittelschiff und an den Seiten Geschütz- und Zeugjoche, getrennt durch Pfeiler, aus denen die Bögen aufsteigen.
Quelle: Wikipedia
Gern hätte ich euch auch noch eine andere Ansicht als die aus der Totale gezeigt, aber als Besucher ohne B Benutzerausweis durfte ich keinen Schritt weiter in den Raum hinein...
Tags: Zeughaus Renaissance Wolfenbuettel lower_saxony
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